( © Willi Waibel, SVB)

Nach 4 Jahren coronabedingter Zwangspause nahmen wieder 2 Teams der TG-Leichtathletikabteilung -Lauftreff Burrenwald- am zum 46. Mal ausgetragenen 24-Stunden-Lauf in der Biberacher Partnerstadt Asti teil. Ausgerichtet wird diese besondere Laufveranstaltung von den Lauffreunden der Societa Sportiva (S.S.) Vittorio Alfieri. Die Biberacher Läuferschar war dabei  zum 30. Mal am Start. Das A-Team belegte dieses Jahr mit 303,291 Kilometern Platz 7 und das B-Team kam mit 207,928 Kilometern auf Platz 16.

Das B-Team konnte jedoch wegen kurzfristiger gesundheitlicher Ausfälle  3 Stunden in der Nacht nicht besetzen, über den Partnerschaftsverein konnte aber ein Gastläufer aus Asti für die Startzeit 4 Uhr gewonnen werden und somit blieben nur 2 Stunden unbesetzt. Die Biberacher Läufer/innen legten zusammen 511,219 Kilometer in den 24 Stunden zurück. Die kleine Mannschaft der „Heggbacher Einrichtungen“, die mit 8  Athleten und einer Athletin am Start waren, erlief 59,316 km, womit alle „Biber“ zusammen 570,535 Kilometer gelaufen sind. Insgesamt begaben sich 25 Läuferteams an den Start, wobei weitere 8 Mannschaften auch nicht vollständig mit 24 Athleten besetzt waren.

Bei den BC`lern waren 21 Läuferinnen und 25 Läufer im Einsatz von denen 16 sich zum ersten Mal dieser Herausforderung gestellt haben. Auch der Altersschnitt konnte sich sehen lassen, war doch die jüngste Läuferin 15 Jahre und der  älteste Läufer 74 Jahre alt.

Auf der Hinfahrt machten die TG`ler dieses Jahr die Mittagsrast in Cernobbio am Comer See. Nach der Ankunft in Asti und dem Hotelbezug gings dann zum traditionellen Abendessen in die Pizzeria bei Sarino. In diesem Rahmen bedankte sich der Initiator der Biberacher Teilnahme im Jahr 1990, Hubert Hagel, im Namen der TG Biberach und aller anwesenden Sportler für die seitherigen jährlichen Einladungen, auch mit Präsenten für die langjährigen Verantwortlichen vor Ort, dem Ehepaar Silvia Binello und Giorgio Asinari. Bei dieser Gelegenheit schilderte er auch die Entstehungsgeschichte dieser Laufveranstaltung und die Entwicklung bis heute. Eine Ehrung im Kreise der Turngemeinschaft erhielten die TG-Aktiven, die zum 30. Mal dabei waren – Uschi Bader-Frommelt und Willi Waibel.

Wegen der genannten kurzfristigen Ausfälle mußte eine Läuferin vom B-Team ins A-Team umgemeldet werden. Damit waren die Biberacher Teams also mit 24 Sportlern bei A und 22 bei B um 14 Uhr am Samstag am Start. Zwar war es nachmittags ziemlich warm zum Laufen, jedoch hat der böige Wind die Aufbauer der Pavillons vor große Herausforder- ungen gestellt. Gewohnt sind die Nachtläufer zwischenzeitlich auch die Temperaturabfälle von Samstag auf Sonntag auf ca. 3 Grad. Sonntags waren dann die Laufbedingungen sowohl zum Laufen als auch zum Entspannen recht passabel. Nachdem um 14 Uhr die Zielglocke zum letzten Mal geläutet wurde, setzte bei der anschließenden Siegerehrung leider immer mehr Regen ein was zu einem beschleunigten Ablauf führte. Auch bei der Abfahrt der Biberacher goß es in Strömen, trotzdem wurde die Teilnahme für nächstes Jahr gleich angekündigt („Ciao bis zum nächsten Jahr“).

 

Schnellster Biberacher war Jochen Schuhmacher mit 15,073 Kilometern, beste Biberacherin war Marion Waibel (13,861 km), die damit ihre beiden Topp- Platzierungen der Jahre 2018 und 2019 wiederholte. Der Gesamtsieg ging an das Team „Atletica Novese“ mit 365,399 Kilometern, schnellster Einzelläufer war Flavio Ponzina vom Team „Brancaleone A“ mit 18,332 km(auch Bester bei der letzten Veranstaltung 2019). Der Rekord in den 46 Veranstaltungsjahren wird gehalten von dem im Januar 2020 verstorbenen TG-Läufer Klaus Heiserer mit 19,510 Kilometern.

 

Ergebnisse der Biberacher Läufer und Läuferinnen:

Beim 24-Stunden-Lauf in Asti traten pro Team 24 Läufer/innen an, die sich jede Stunde abwechselten. Die am Schluß zurückgelegte Gesamtstrecke entscheidet über den Sieg. Die schnellsten Biberacher Läufer waren Jochen Schuhmacher (15,073 km), Florian Gawatz (14,468 km), Tobias Werner (14,427 km), Robert Bammert (13,765 km) und Holger Stumm (13,716 km. Die Besten bei den Frauen: Marion Waibel (13,861 km), Martina Locherer (12,499 km), Anne Rother (12,230 km), Lina Locher (12,127 km) und Irmengard Weckerle (11,571 km).

 

Alle Ergebnisse gibt es unter www.ssvittorioalfieri.eu

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